Eine Trauzeremonie sehr persönlicher Art
Hochzeitsrednerin Christa Fischer aus Stuttgart berichtet
"Freie Trauungen zeichnen sich dadurch aus, dass man so feiern kann, wie es am besten zu einem passt: von festlich-romantisch über feierlich-locker bis zu ganz unkonventionell - alles ist möglich und Teil der Abstimmungen, die es beim Kennenlerngespräch zwischen dem Paar und mir als Traurednerin gibt.
Charmante, entwaffnende Frechheit als Würze
Natalie und Sebastian zum Beispiel hatten sich gewünscht, dass ihre Trauungszeremonie "mit einem Schuss Chuzpe" gewürzt sein möge. Sie wussten und wollten von Anfang an, dass es vor allem ein Fest mit vielen, ganz unterschiedlichen Freunden werden sollte; auch beider Eltern waren völlig einverstanden damit und fühlten sich sehr wohl im Kreise so vieler junger, vergnügter Leute, junger Eltern und kleiner Kinder.
Hochzeit mit Krabbelgruppen-Freunden
Freunde spielten und spielen im Leben von Natalie und Sebastian eine große Rolle. Beim Fest im Rosengarten der Villa Berg waren sogar ein paar dabei, die vor 30 Jahren zur gleichen Krabbelgruppe wie Natalie gehört haben! Und später die Schulkameraden, Kommilitonen, Kollegen - es kamen immer neue Freunde dazu, die Mischung wurde bunter!
Balkonblümchen und Sternschnuppen-Regen
Bunt und vergnügt - das war beim Blick auf die Gäste dieser Trauung ein hervorstechender Eindruck. Einzelne Gäste erkannten Geschehnisse wieder, während ich meine sehr persönlich abgefasste Hochzeitsrede hielt. Beispielsweise, als ich von jener Party in Aalen erzählte, auf der sich beide vor 12 Jahren kennengelernt haben: Sebastian war in jener Partynacht extra an einer Hauswand hochgeklettert, um dort ein "Balkonblümle" zu holen, das er Natalie schenken wollte...
Es dauerte aber mehrere Jahre, ehe sie sich bei einer anderen Party wiederbegegneten. Nach dieser zweiten Party brachte Sebastian Natalie nach Hause, der Weg führte über einen Friedhof, zehntausende Sternschnuppen leuchteten...
Und so ging die Geschichte fort - bis zu diesem Tag der freien Trauung.
Ein Meer aus Blumen und Wünschen
Das besondere Ritual nach dem JA-Sagen war es übrigens, dass die Gäste ihre Wünsche für die beiden auf kleine Pappschilder schrieben, die an bunten Blumen hafteten. Bei der Gratulation versanken Natalie und Sebastian dann förmlich in einem Meer aus Blumen und Wünschen!
Hochzeit unterm Rosenspalier
Schon die freie Zeremonie hatte - abgesehen von dem Rosenspalier über uns - im Freien stattgefunden. Aber der für diesen Juni-Samstag angekündigte und ständig drohende Regen blieb zum Glück gänzlich aus. Die Band begann zu spielen und die meisten der Gäste tanzten bald - mit einem Sektglas in der Hand!
Das Fest soll dann noch bis in die frühen Morgenstunden gedauert haben..."
Wir danken Dr. Christa Fischer herzlich für diese lebendige Schilderung einer ihrer freien Trauzeremonien! Weitere Informationen zu ihr als Hochzeitsrednerin, ihrem Angebot und ihre kompletten Kontaktdaten findet ihr HIER in eurem Hochzeitsportal.
(Fotos: Christa Fischer und Brautpaar)
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